Internationales Oberstadt-Tennisflair am Ebersheimer Weg

Foto Schirmherr und Ehrengast (S. Sämmer) v.l.: Michael Ebling (Schirmherr und Minister des Innern und Sport in Rheinland-Pfalz); Nino Haase (Ehrengast und Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz) Daniel Kirchner (mehrfacher Teilnehmer der SiNN MAINZ OPEN); Urs Kern (Präsident TSC Mainz); Beth Hans (Turnierdirektor, Vorstand TSC Mainz)

Siegerfoto Herren (J. Hildner) v.l.: Beth Hans (Turnierdirektor, Vorstand TSC Mainz), Benjamin George (2. Sieger); Jonas Hartenstein (Turniersieger); Urs Kern (Präsident TSC Mainz)

Siegerfoto Damen (J.Hildner) v.l.: Beth Hans (Turnierdirektor, Vorstand TSC Mainz), Luisa Meyer auf der Heide (Turniersiegerin); Friederike Nolte (2. Siegerin); Urs Kern (Präsident TSC Mainz)

Die SiNN Mainz Open schrieben auch bei ihrer neunten Ausgabe wieder Sportgeschichten, die ihresgleichen suchen. Da war zum einen die des Inders Ramkumar Ramanathan, einst unter den besten 200 der Welt, mittlerweile auf ATP-Platz 324, in Deutschland aber 21. der Rangliste. „Einen solchen Spitzenathleten hatten wir noch nie zu Gast beim TSC Mainz“, schwärmt Turnierdirektor Hans Beth. Zwar verlor Ramanathan ein episches Halbfinale gegen den späteren Sieger Jonas Hartenstein (Berlin/ DTB-79.) mit 6:1, 5:7, 7:6.

Der Inder war von der Herzlichkeit beim TSC und der gesamten Turnier-Atmosphäre aber derart begeistert, dass er die „Turniergemeinde“ und insbesondere Beth und Turnierleiter Babak Momeni ohne zu zögern zu seiner Hochzeit im Dezember in seine Heimat nach Karaikkudi einlud. Mit dem Kanadier Benjamin George schlug ein weiterer Internationaler in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt auf. Im Finale setzte sich Hartenstein, der am US-College in Florida spielt, mit 6:1 und 7:5 gegen den Nordamerikaner durch.

Hochklassiges Teilnehmerfeld

Hochklassig besetzt, etwa mit der Litauerin Diana Marcinekevica, waren auch die Teilnehmerfelder bei den Frauen sowie in der Jugend (mU12/U14, wU14). Marcinekevica, an Position zwei gesetzt, machte ihren Weg bis ins Halbfinale, wo sie sich jedoch Luisa Meyer auf der Heide (4.) in zwei Sätzen geschlagen geben musste (6:1, 6:0). Meyer gewann dann in einem sehenswerten Damenfinale gegen Friederike Nolte mit 6:1, 7:6.  Die über 2000 Zuschauer an den drei Turniertagen, ebenfalls ein neuer Rekord, kamen aber auch bei den Nachwuchsmatches voll auf ihre Kosten. Die U14 Konkurrenz entschied Magnus Larsen (Hengelar) für sich. Er bezwang TSC-Talent Jonas Lenhard 6:7, 6:3, 6:3. Vanessa Gipp (Bad Schwalbach) landete in der U14 einen Favoritensieg, schlug ihre ärgste Konkurrentin Nayla Leinhenz 6:4, 6:2, während Robert Orzelski (Raffelberg) sein U12-Finale gegen Julius Moh (Langen) mit 7:5 und 6:1 gewinnen konnte.

Hervorragende Auszeichnungen für unser Bundesland

„Auch sportlich haben wir wieder neue Maßstäbe gesetzt“, freut sich TSC-Präsident Urs Kern nach drei pickepackevollen Turniertagen in der Mainzer Oberstadt. Mit über 40 Gästen aus dem Kooperationsnetzwerk der TSC-Verantwortlichen erfreute sich auch die Talkrunde mit Oberbürgermeister Nino Hase bislang nie dagewesenen Interesses. Gemeinsam mit Moderator Hans Beth sprach und diskutierte der Mainzer-OB in einem kurzweiligen Rededuell über die Rolle des Sports in der Landeshauptstadt sowie der Bedeutung von solchen Highlights im Terminkalender, wie es die SiNN Mainz Open seit vielen Jahren sind. „Das sind hervorragende Auszeichnungen für unser Bundesland, denn nur wenige haben diese Qualitätssiegel”, lobt der rheinland-pfälzische Innenminister und Turnier-Schirmherr Michael Ebling (SPD) bei der samstäglichen „Red & White“-Party mit über 200 Gästen die Aufnahme der SiNN MAINZ OPEN in die DTB-Premiumtour.

Die beiden Tombola-Hauptgewinne, eine wertvolle Rado Uhr, gestiftet vom Mainzer Juwelier Wagner Madler und eine Reise in den Robinson Club nach Agadir, gingen an Alexandra Mihai, TSC-Trainerin und -Spielerin, und ausgerechnet an einen Mitarbeiter des ansässigen Restaurants Olivengarten. Der gebürtige Marokkaner Rashid Darbyou freute sich besonders über den Gewinn und den damit verbundenen Heimaturlaub. Doch auch für soziale und gesellschaftliche Themen stand der TSC Mainz bei seinem Vorzeigeturnier einmal mehr ein. So mündete die Aufklärungsarbeit zum Thema Organspende wiederholt in das Ausfüllen zahlreicher Organspendeausweise. Für die Charity-Aktion „Coins-to-beat-Cancer“ kam ebenfalls wieder eine beachtliche Spendensumme zusammen. „Die vielen Eindrücke und die tollen Erlebnisse des gesamten Turnierwochenendes sowie die zahlreichen positiven Rückmeldungen unserer Gäste bestätigen uns in unserem Tun“, freut sich Hans Beth über die gelungene Durchführung. Wie auf dem Tennisplatz auch, so dürfe jedoch auch bei der Turnierorganisation nie Stillstand oder Zufriedenheit einkehren. „Wir werden in unserem ehrenamtlichen Engagement im kommenden Jahr nicht nachlassen und den Spitzen-/Jugendsport und die Charity-Initiativen weiter in den Mittelpunkt stellen, gemäß dem Motto „Sport tut gut, Sport tut Gutes“, verspricht Beth. Dabei wird der TSC Mainz 2025 zum zehnjährigen Jubiläum des Turniers sich sicherlich etwas ganz Besonderes einfallen lassen und dann werden wieder neue Sportgeschichten geschrieben. „Die Zuschauer und Akteure dürfen schon jetzt gespannt sein.“

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